Die Zeit ist reif! Wir müssen in der modernen Medizin allesamt umdenken! Ärzte, Therapeuten und Patienten. Nur so ist es möglich eine Heilung von bestehenden Krankheiten zu erreichen sowie Krankheitsentstehung effektiv vorzubeugen! Der Patient muss wieder aktiv in den Heilungsprozess miteinbezogen werden sowie Mitverantwortung an der Genesung übernehmen.
Ansatz
Welche Therapie aber kann die Menschen von den Schmerzen welche muskulär und faszial ausgelöst werden wirklich ursächlich befreien?
- Im Grunde genommen können sich die Menschen nur selbst heilen.
- Eine definierte Therapie als Lösung für die meisten Schmerzpatienten gibt es bereits.
- Es ist die ganzheitliche Schmerztherapie-Methode nach Daase. Ziel dieser Methode ist es, den Gesamt-Mensch systemisch zu erfassen!
Die gesamte Behandlungs-Methode basiert auf 3 Säulen.
- Säule: Manuelle Schmerztherapie (Rasche Schmerzsenkung durch den Therapeuten)
- Säule: Bewegungstherapie (Therapiekonservierung hauptsächlich durch den Patienten)
- Säule: Naturheiltherapien (Heilungsunterstützung durch gesunde Ernährung, Heilpflanzen, Hypnose und Gesundheitspflege/förderung, Lifestyle-Änderung durch den Patienten)
Wirksamkeit der Schmerztherapie-Methode nach Daase
Die Wirksamkeit der Schmerztherapie-Methode ist klinisch bestätigt.
In den letzten Jahren wurden mit dieser Methode über 10`000 Schmerzbehandlungen durchgeführt. Diese Patienten litten an den verschiedensten Krankheitsbildern mit chronischen Schmerzen wie beispw. chronische Hüftschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Knieschmerzen, Schulterschmerzen, Kopf- und Migräneschmerzen, Ellenbogenschmerzen, Kieferschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, Rheumaschmerzen, Weichteilrheuma-Schmerzen, Arthrose-Schmerzen, Fibromyalgie, Daumenschmerzen, Fuss-Schmerzen, Leistenschmerzen, Steissbein-Schmerzen, Iliosacral-Schmerzen (ISG-Beschwerden), Osteoporose-Schmerzen, Intercostal-Neuralgien, Bandscheiben-Schmerzen, Meniskus-Schmerzen, Ischias-Schmerzen, Hexenschuss, etc.
Die Erhebung beinhaltet weibliche und männliche Patienten zwischen 16 und 85 Jahren mit chronischen Schmerzen am Bewegungsapparat. Die Patienten durften während der Behandlungszeit keine Schmerzmedikamente oder Psychopharmaka einnehmen.
Die Daten-Erhebung wurde an 2500 Patienten vorgenommen.
Die Ausgangsschmerzen wurden zur Vereinfachung der Datenbearbeitung zu Beginn der Anamnese auf 100 pro Schmerzbefund gesetzt. Die Patienten wurden aufgefordert die Schmerzintensität Ihrer Schmerzen zu verinnerlichen, merken und mit 100 Prozent zu vergleichen. Nach der manuellen Schmerz-Behandlung wurden die Patienten erneut nach der Schmerz-Intensität und Wertvergleich in Prozent befragt. Die Behandlungen wurden im Abstand von 2-3 Tagen durchgeführt. Jeder Patient bekam nach jeder Behandlung eine Faszien-Dehn-Heimübung gezeigt, die 2 x täglich durchgeführt werden mussten.
Manuelle Behandlung zur schnellen Schmerzreduktion
Hierbei handelt es sich um eine Manuelle Therapie-Methode welche es ermöglicht, zunächst die aktuellen Schmerzen der Patienten innerhalb von Minuten auf einen Restschmerz von 0-30 Prozent zu therapieren.
Die Zahlen der Erfolge sprechen für sich. Die Werte in der Tabelle zeigen eine deutliche, signifikante Schmerzreduktion bei allen chronischen Schmerzpatienten bereits nach der ersten Behandlung. Die Schmerzen der Schmerzpatienten konnte nach der ersten Behandlung zwischen 70% bis 85% reduziert werden. Nach der dritten Behandlung lagen die Restschmerzen der Patienten zwischen 1% und 10%.
Das wichtigste Instrument des Therapeuten ist dabei der Daumen, die Fingerbeere des Zeigefingers und des Mittelfingers, sowie zur Entfaltung grösserer Intensität das Erbsenbein sowie der Ellenbogen.
Hauptaktivität
- Gedrückt wird an Knochenpunkten, an denen es möglich ist die Spannung aus den Muskeln und Faszien des Patienten zu nehmen, welche für den Schmerz verantwortlich sind.
- Gedrückt wird auf sogenannte freie Nervenendigungen, den interstitiellen Nervenendigungen, die vermehrt an definierten Knochenpunkte zu finden sind. Auf einen vom Therapeuten ausgeübten manuellen Überdruck wird über das zentrale Nervensystem die Spannung des Gewebes (Muskeln, Faszien etc.) heruntergeschaltet und der Schmerz umgehend genommen. Auf diese Weise wird das krankhafte, schmerzende Muskel- und Faszien-Programm gelöscht. Anschließend müssen die Patienten einfachste spezielle 4 Phasen-Dehnübungen ausführen. Eine Weiterentwicklung der Behandlungstechniken aus der krankengymnastischen Kontrakturbehandlung (KGT/PNF). Diese leicht zu erlernenden Übungen beanspruchen nicht mehr als 10 bis 15 Minuten täglich. Hiermit wird der erreichte schmerzfreie Zustand erhalten und das krankhafte Schmerzprogramm umprogrammiert in ein physiologisches Schmerzfrei-Programm. Hier wird der Patient in das Heilgeschehen bereits ganz am Anfang der Therapie miteinbezogen!
- Diese Dehnübungen müssen die Patienten solange ausführen, bis die Gelenke wieder vollkommen frei beweglich und schmerzfrei sind. Eine anschliessende Kurzform-Übung aus der Painlessmotion Bewegungstherapie sollte lebenslang ausgeführt werden. Diese Übungen bieten eine gute Chance auf eine langfristige Bewegungs- und Schmerzfreiheit!
Die Anamnese
Wichtige Aspekte der Schmerzerfassung
Bei der Schmerzerfassung ist es notwendig akkurat und genau zu arbeiten. Schmerz wird durch Bewegung ausgelöst, dann ist auch die Bewegung hinzuzunehmen, ohne Bewegung gibt es selten Schmerzen. 100 Prozent ist der ganze Schmerz den ein Patient mitbringt. Diese Schmerzen können therapeutisch aufgelöst werden und werden zu Beginn der Therapie entsprechend dokumentiert. Am Ende der Schmerzbehandlung wird der Patient aufgefordert in sich hinein zu fühlen ob bzw. wie viel Prozent Restschmerzen er noch hat.
Wenn Sie aufgrund von Schmerzen zu einem Mediziner gehen, sollte er sie gründlich untersuchen und die Bewegungen ausführen lassen, die den Schmerz auch auslösen. Diese Bewegungen müssen genau festgehalten werden, um Ursachen des Schmerzes erkennen zu können. Einleitende Therapien, die den Schmerz verschleiern, so z.B. betäubende Substanzen, helfen nicht die Ursache zu beheben und zu heilen. Ein beauftragtes Röntgenbild anzufertigen oder weitere teure Untersuchungen mit Computertechnik einzusetzen sagt nichts über den Schmerzort aus. Es gilt mittlerweile als bewiesen, dass ein bildgebendes Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographien etc. nicht mit Schmerzen am Patienten korrelieren. Vielmehr kann dieses den Mediziner in die Irre führen und zu therapeutische Maßnahmen verleiten, die letztendlich größeren Schaden am Patienten verursachen.
BEISPIELE
Vorgehensweise bei Kopfdrehschmerz
Ein Patient macht eine 30 Grad Kopfdrehung nach rechts, der Schmerz wird bei dieser 30 Grad Kopfdrehung notiert, behandelt und genau diese Stellung 30 Grad Kopfdrehung nach rechts nach Schmerzen erneut befragt. Sind die Schmerzen jetzt weg und treten erst wieder neu bei 45 Grad auf, wird das Resultat mit der Kopfdrehung nach rechts neu dokumentiert und das Problem neu auf 100% Referenzwert gesetzt. Eine neue Situation ist entstanden. Jetzt wird der Schmerz neu bei Kopfdrehung 45 Grad Rechtsrotation behandelt. Die Position muss also genau gemerkt und dokumentiert werden. Empfehlenswert ist es hier eine Fotoaufnahme von oben, vorne und der Seite zu erstellen!
Schmerzauslösung durch Belastung
Es gibt auch Schmerzen durch Belastung, bspw. Laufen, Joggen, in Hüfte, Rücken etc. also belastungsabhängige Schmerzempfindungen. Der Patienten sollte in diesen Fällen im Treppenhaus mit seinen vollen Schmerzen die Treppe hoch und runter gehen, hierbei wird die Anzahl Treppen oder Stufen bis der Schmerz anfing notiert, vor und nach der Therapie.
Schmerzauslösung durch Psyche
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne etc. können natürlich auch von „Lasten des Lebens“ ausgelöst werden, welche Menschen im täglichen Leben zu tragen haben.
Hier wird der „Schmerz-Dampf“ herausgeholt, wie aus einem Dampfkessel. Hier leiden die Patienten subjektiv verschiedenartig! Die verschiedenen Schmerz-Charaktere müssen sorgfältig notiert werden. Im Anschluss an die Therapie müssen die Patienten sorgfältig nachbehandelt werden gegebenenfalls „aufgefangen“ werden! Diese Behandlungen können nur von sehr erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.
Emotionen lösen sich, so genannter „Schmerzdampf“ wird abgelassen. Im Unterschied zu Ärzten oder anderen Therapeuten steht unseren Therapeuten sehr viel Zeit für den Patienten zur Verfügung. Hier wird sich bewusst Zeit genommen. Diese wichtige Zeit haben derzeit die Hausärzte heute leider nicht mehr.
Patienten mit Kunstgelenken und „Großbaustelle“
Patienten mit künstlich eingesetzten Gelenken haben sehr oft nach der Operation genauso viele Schmerzen oder mehr Schmerzen als vorher. 90 Prozent der Operationen mit künstlichen Gelenken werden wegen Schmerzen durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass 90 Prozent der Operationen mit künstlichen Gelenken nicht nötig gewesen wären, da diese Schmerzzustände mit der Schmerztherapie-Methode nach Daase hätten Schmerzfreiheit erreichen können. Unsere Zahlen belegen diese Aussage deutlich. Nebenbei bemerkt gibt es keine neuen Gelenke, es gibt nur künstliche Gelenke, technisch minderwertigen Gelenkersatz, ein Versuch von Menschen das zu kopieren, was die Natur nahezu perfekt hergestellt und im Laufe der Evolutionsgeschichte weiter perfektioniert hat. Es könnte sehr viel Leid und Geld gespart werden, unter anderem auch bei Vergiftungen des Körpers durch den Abrieb der künstlichen Gelenke im Körper. Es sollte bewusst werden, dass Technik immer noch stark beschränkt ist und ein künstliches Gelenk eine schlechte Option ist. Wird dennoch ein künstliches Gelenk eingesetzt, so sollte zumindest die Ursache der Abnutzung des Gelenkes, also die zu kurzen Faszien und Muskeln, vorher so gedehnt und entspannt werden, dass der Abrieb reduziert ist. Viele Rheuma-Patienten oder Patienten mit der Diagnose „Myofibralgie“ leiden an mehreren Gelenksteifigkeiten, einer starken „Gewebeübersäuerung“ sowie einer „Eiweiss-Speicherkrankheit“. Bei diesen Patienten muss jedes Gelenk nacheinander austherapiert werden. Die Befundaufnahme wird für jedes Gelenk separat durchgeführt. Die Therapie dauert gesamthaft in diesen Fällen etwas länger und benötigt mittelfristige Änderungen in der Ernährung und im Gesundheitsverhalten. Diese Patienten brauchen eine intensivere Therapie und Zuwendung seitens des Therapeuten.
Zusatzinformation:
Die Idee mit der Knorpelzüchtung
Wenn Knorpel bei Menschen eingesetzt werden, ist das an sich eine hilfreiche Lösung. Es muss jedoch bedacht werden, dass dieser nicht langlebig ist, da auch hier die eigentliche Ursache auftritt, die myofasziale Situation, das verkürzte Gewebe wieder durch zu hohen Druck den Knorpel zerstört. Möglich wäre auch hier eine konstruktive Zusammenarbeit für eine optimierte Lösung.
Impingement-Syndrom
Beim Impingement-Syndrom in der Hüfte oder in der Schulter handelt es sich um eine funktionsbeeinträchtigte Gelenkbeweglichkeit. Bei der Schulter ist der Oberarmknochen zu hoch und schlägt gegen das Schulterdach. Eigentlicher Grund ist die Verkürzung des Muskel Supraspinatus, der den Oberarmknochen nach oben zieht und somit den Spalt enger werden lässt, was als Ursache für die Schmerzen anzusehen ist. Als Lösung bot sich bislang die operative Entfernung des Knochens am Schulterdach an, wodurch der Spalt vergrößert wird. Dieses erscheint ineffizient, allein Osteophyten abzutragen wäre schlüssig. Wichtig ist es aber in jedem Falle einen Ausgleich über die Muskulatur und Faszien zu schaffen.
Im nächsten Blog gebe ich wichtige Informationen über Ernährung bei Schmerzpatienten! Schlagworte: zu viel Nahrungsaufnahme, gefährliches Eiweiss, schlechte Durstlöcher, gutes Wasser, schlechtes Wasser, gesunde Fette, schlechte Fette etc.
Ihr Axel Daase