Prof. Dr. med. Wolfgang Laube ist Facharzt für Sportmedizin, Physiologie und physikalische und rehabilitative Medizin. Während seines 41-jährigen Berufslebens hat er sich von Beginn an systematisch mit dem Thema Belastbarkeit des Stütz- und Bewegungsapparates, der Funktion des sensomotorischen Systems und dem Training und dessen Wirkungen zunächst bei Sportlern und sehr schnell auch bei orthopädischen, traumatologischen und internistischen Patienten aller Altersgruppen beschäftigt. Die logische Konsequenz war, dass er sich ebenso intensiv mit der Entstehung und der aktiven Prävention und Therapie von chronisch-degenerativen Erkrankungen und dem Alterungsprozess auseinandergesetzt hat. Er hat zu diesen Themen wissenschaftlich gearbeitet und in seinen Büchern „Sensomotorisches System (Thieme 2009)“ und „Sensomotorik und Schmerz (Springer 2020)“ und in vielen Artikeln in wissenschaftlich gelisteten Fachzeitschriften die Ergebnisse ausführlich zusammengefasst. Seit dem Eintritt in das Rentenalter im August 2017 widmet er sich weiterhin diesen wissenschaftlichen Themen und ist als Referent und Dozent vielfältig tätig. Die Schwerpunkte seiner Arbeitsgebiete waren und sind die Diagnostik der konditionellen Fähigkeiten Ausdauer und Kraft, die kinesiologische Elektromyographie sowie die EMG-Spezialdiagnostik zur funktionellen Teilparese nach Verletzungen (EMG-Dekomposition; Sportklinik Halle), die sensomotorische Koordination, die Objektivierung der Beanspruchung von Therapieprogrammen, die orthopädische und traumatologische Rehabilitation (Praxis und Forschung), die Therapie und das Training in der Rehabilitation mit einem Konzept der Schmerzlinderung für die Belastbarkeit des therapeutischen Gesundheitstrainings und die Motivationsförderung.
PhDr. Axel Daase hat sich während seines 37-jährigen Berufslebens von Beginn an mit dem Thema der manuellen Schmerztherapie des Stütz- und Bewegungsapparates befasst. In seiner Ausbildung an der Prof. Dr. med. Vogler Krankengymnastikschule in Berlin erlernte er die Periostmassage nach Prof. Vogler. Die hohe Wirksamkeit dieser manuellen Therapieform beeindruckte ihn so stark, dass er an dieser Therapieform festhielt und diese stetig weiterentwickelte. Durch die dadurch möglich gewordene frühzeitige Schmerzreduktion konnte das medizinische Aufbautraining nach Sportverletzungen bei Spitzen – und Breitensportlern sowie bei orthopädischen, traumatologischen – Patienten ohne Verzögerungen durchgeführt werden und sich die Reha-Zeiten drastisch verkürzen. Axel Daase entwickelte aus diesen manuellen Behandlungstechniken eine hochwirksame, patientenzentrierte Behandlungsmethode für chronische Schmerzpatienten. Er bildet Fachpersonal in der manuellen Schmerztherapiemethode aus und ist als Referent vielfältig aktiv. Seine Arbeitsgebiete umfassen die orthopädische und traumatologische Rehabilitation, die Sportphysiotherapie, die manuelle Schmerztherapie, die Diagnostik der Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination, Therapie und Training in der Reha, aktive und passive Therapieformen. Axel Daase bildet Fachpersonal in der Manuellen Schmerztherapie aus.
Unsere Zielstellung der gemeinsamen Zusammenarbeit
Unser Hauptziel ist vorrangig eine nicht pharmakologische Intervention bei chronischen Schmerzzuständen, sowie eine nachhaltige, schmerzbewältigende Schmerztherapie im Rahmen eines Stufen-Aufbauprogrammes nach dem Prinzip des bio-psycho-sozialen Gesundheits- bzw. Krankheitsmodells. Dafür werden physiologisch begründete und nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand wirkungsvolle Therapiekomponenten zu einem gemeinsamen Konzept zusammengefügt. Das Ergebnis ist ein angestrebtes inter- und multidisziplinäres Therapiekonzept, dass zum Wohle der Patienten ein Netz von medizinischem Fachpersonal (Ärzte, Physiotherapeuten, Med. Masseure, Naturheilpraktiker, Sportwissenschaftler, Psychologen, Psychiater, Ernährungswissenschaftler) nutzt.