Richtige, gesunde Ernährung - Muskel- und Gelenkschmerzen dauerhaft senken durch eine Vollwertig Basische Ernährung
Die Werbung suggeriert es uns Menschen. Sie leitet, verleitet, macht es uns vor und zeigt uns jeden Tag was gesund sein soll. Zeigt uns unsere Sehnsüchte und Ziele wie wir sein sollen um leistungsfähig, erfolgreich und gesund zu sein! Ja sein müssen um in der Gesellschaft akzeptiert zu werden! Doch sind diese Nahrungsmittel auch wirklich die Lebensmittel welche wir Menschen wirklich brauchen um gesund zu sein oder zu werden?
Was haben Schmerzen mit der Ernährung zu tun?
Das Frühsignal: Die Warn-Schutz-Schmerzen unseres Körpers. In unserem Körper befinden sich überall sensible Nerven. So beispielsweise In unseren Organen mit Ausnahme der Leber (Schmerz der Leber ist die Müdigkeit) sind Nerven zu finden, in unseren Muskeln, unserem Bindegewebe, ja selbst im Zwischenzellraum (Matrix/Pischinger-Raum) befinden sich sensible Nervenendigungen. So ist es nicht verwunderlich, das überall dort wo sich diese Nerven befinden auch Schmerzmeldungen entstehen können. Nerven übernehmen die Aufgabe der Nachrichtenübermittlung im Körper. Sie bedienen sich des Nervensystems auf gefährdete Bereiche unseres Körpers zu lenken.
Die möglichen Schmerzquellen
Die Schmerzquellen können akut verspannte Muskeln sein, Entzündungen im Körper, schlecht ernährte Zellareale durch eine chronische Verschlackung des Zwischenzellgewebes sein oder verkürztes und verklebtes Bindegewebe.
Unser „Innerer Wächter“
Die Schmerzen übermitteln in Ihrer Funktion eine Botschaft. Sie warnen vor Gefahren. Es handelt sich hierbei nach meiner Auffassung um sogenannte Warn-Schutz-Schmerzen. Unser Körper warnt uns vor einer Störung, einer aufkommenden Gefährdung für unseren Körper. Es ist der Schutz für unseren Bewegungsapparat, unser Gefäss-System, unsere Organe. Wir können die Schmerzen als Alarmsignale des Körpers betrachten. Es sind sozusagen unsere „Inneren Wächter“. Sie schützen uns vor Schädigungen!
Sobald eine Störung im System vorliegt wird diese Information dem Organismus in Form eines Schmerzreizes weitergegeben. In erster Linie geschieht dies um als Antwort eine Schutzreaktion auszulösen (Hand wegziehen unter heissem Wasser).
Leider hat sich unserer Körper im Laufe der Evolutionsgeschichte des Menschen noch nicht auf die sogenannte „Moderne Ernährungsweise“ einstellen können und ein Früh-Warnsystem eingerichtet. Dafür war die Zeit einfach zu knapp!
Aus diesem Grund zeigen sich nach meiner Auffassung die ersten Schmerzsignale des Körpers erst als bei sogenannten „Spätfolgen“ durch Übersäuerung des Zwischenzellgewebes (Pischinger-Raum).
Wie kommt es zur „Übersäuerung“?
In der Schulmedizin kennt man nur die Übersäuerung des Blutes. Und diese ist im Hinblick auf das Funktionieren der lebensnotwendigen Stoffwechselvorgänge im Körper überlebensnotwendig. Der Säure-Basen-Haushalt bezeichnet die physiologischen Regelmechanismen in unserem Körper und hält dafür den ph-Wert des Blutes von 7,4 aufrecht. Ein übersäuertes Bindegewebe anerkennt die Schulmedizin bislang noch nicht! In der „Traditionellen Medizin“, der Naturheilkunde ist das Phänomen der Säfte-Dysbalance im Sinne einer Übersäuerung des Körpergewebes einschlägig bekannt!
Im Normalfall verfügt unser Körper über eine gut funktionierendes Regulationssystem um anfallende Säuren im Blut wieder zu neutralisieren. Darauf hat sich unser Körper im Laufe der Evolution gut einstellen können. Nach einer guten Jagd gab es hin und wieder Fleisch im Überfluss.
Nicht jedoch jeden Tag!
Im heutigen modernen Alltag müssen wir nicht mehr jagen um an Nahrung zu kommen. Wir gehen in den Supermarkt und kaufen uns im Überfluss „Nahrungsmittel“ um unseren Appetit etc. zu stillen. Hinzu kommt, dass wir uns im modernen Lebens-Alltag zu wenig bewegen. Wir essen insgesamt zu viele schlechte Nahrungsmittel. Diese bilden in unserem Körper Säuren. Dadurch sammeln sich in unserem Körper zunehmend Säuren, welche nicht mehr im ausreichenden Masse ausgeschieden werden können. Im Gleichgewicht neutralisiert unser Körper die Säuren im Blut durch Ausscheidungsvorgänge der Nieren, des Darmes und der Haut. Für eine Ausscheidung der Säuren aus unseren Körper muss er diese an Basen binden können.
Kommt es zu einer Überlastung durch Säuren in unserem Körper, braucht er dringend unsere Basen-Reserven zum Säure-Ausgleich. Die Körpervorräte folgender Mineralstoffe sind wichtig für den Säure-Ausgleich. Es sind die lebensnotwendigen, essentiellen Mineralstoffe Natrium, Calcium, Magnesium und Kalium. Bei einer chronischen Übersäuerung gehen diese Körpervorräte langsam verloren weil diese für die Bindung an Säuren benötigt werden (Puffer-Schutzfunktion).
Diese Mineralstoffe fehlen dann für andere wichtige Aufgaben in unserem Köper wie beispielsweise für den Aufbau unseres Körpers sowie Flüssigkeitshaushalt, Nervenleitung, Salzsäureproduktion (Magen), Knochenaufbau, Enzymaufbau, Bestandteil DNA etc.
Sind unsere Mineralstoffvorräte im Körper aufgebraucht entnimmt der Organismus die gespeicherten Mineralstoffe aus den Knochen, Muskeln und Bindegewebe (Puffer-Schutz-Funktion gegen überschüssige Säuren).
Reicht auch diese Massnahme des Körpers nicht aus, so lagert der Körper als Schutz vor dem Absinken des ph-Wertes des Blutes überschüssige Säuren und Stoffwechselrückstände aus dem Säure-Basen-Stoffwechsel als „Schlacken“ in das Bindegewebe aus.
1. Grundregulation im Normalzustand
Irgendwann ist der Zwischenzellraum, das Grundsystem voll mit Giften, Schlackstoffen und nicht mehr in der Lage, auf äussere Reize zu reagieren. Der Organismus befindet sich in einer Art „Blockade“!
Aus Gründen der zu kurzen zur Verfügung stehenden Zeit für eine evolutionäre Anpassung unseres Organismus auf die neuen Lebens- und Nahrungsgewohnheiten der „Species“ Mensch, kann das „Früh-Warnsystem“ der Warn-Schutz-Schmerz nicht rechtzeitig ausgelöst werden und Krankheiten wie Allergien, Immunschwächen, Stoffwechselerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, körperliche und geistige Leistungsverminderung, Angst , Depressionen und weitere chronische Krankheiten können die Folge sein. Erst in einer späteren Form der totalen „Verschlackung“ kommt es in den meisten Fällen zu einer Schmerzauslösung.
2. Verschlackte Zellmatrix
Wann beginnt die Krankheit? Die Krankheit beginnt in dem Augenblick, wenn die Zelle erkrankt und als Voraussetzung dafür das umliegende Milieu in dem die Zelle schwimmt, übersäuert. Der Nährboden für Erkrankungen ist demzufolge der extrazelluläre Raum.
Wissenschaftliche Laborstudien:
- Alexis Carrei (Nobelpreisträger für Medizin)
Er bewies in einem Laborversuch nach, das er ein Hühnerherz 27 Jahre lang in einer erneuerten Nährlösung am Leben erhalten konnte. Das Herz hörte erst auf zu schlagen, als man vergass die Nährlösung zu wechseln. - Erich Roucka konnte im Labor Mäusezellen mehr als 10 Jahre lang am Leben erhalten, weil diese eine frische Nährlösung erhielten.
Daraus kann man folgern, dass zu Funktionseinbussen, Alterung, Krankheit und Tod schleichende Verschlackungen in extrazellulären Flüssigkeiten führen! Damit wurde für mich der indirekte Beweis erbracht, dass eine für den Menschen biologisch geeignete Ernährung und Lebensführung gesunderhaltend und lebensverlängernd sein kann. Mit welcher Ernährung halten wir unseren extrazellulären Raum, die extrazelluläre Matrix gesund?
Derzeit darf man davon ausgehen, dass die meisten Menschen sich nicht gut genug ernähren um einen guten Nährboden für die Zellen zu bilden. Aus diesem Grund sollten die Menschen eine vollwertige basenbildende Ernährung bevorzugen. Unser Körper benötigt gute Säuren wie auch Basen. Die empfohlenen 20% Säure bildenden Lebensmittel sollten sich im Idealfall aus guten Säurebildern zusammensetzen.
Anbei ein kleiner Einblick der entsprechenden Nahrungs- und Lebensmittel!
Gute Säurebildner sind:
Vollkorngetreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste, Reis, Hirse), Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth, Buchweizen), Nüsse, Tee (Grüner und weisser Tee), Honig, Rohmilch- und Produkte (nicht pasteurisierte Milch), Getreidekaffee
Basenbildende Lebensmittel sind:
Diese sollten 80% unserer Lebensmittel ausmachen:
Algen, Ananas, Äpfel, Auberginen, Avocado, Bananen, Basilikum, Birnen, dunkelgrüne Blattsalate, Blumenkohl, grüne Bohnen, Brennessel, Brokkoli, Brombeeren, Brunnenkresse, Buschbohnen, Cayenne-Pfeffer, Champignons, Chilischoten, Chinakohl, Datteln, Dill, frische Erbsen, Esskastanien, getrocknete Feigen, Fenchel, Frühlingszwiebel, Gerstengras, gekeimte Hüslenfrüchte, Gewürze, Sesamsalz, Granatäpfel, Grapefruits, Grünkohl, Gurken, Heidelbeeren, Karotten, Kopfsalat, Koriander, Kiwis, Kartoffeln, Kirschen, Kresse, Kürbiskerne, Limetten, Löwenzahn, Mandarinen, Mandelmus, Mangold, Mangos, Meerrettich, Mohn, Muskatnuss, Nektarinen, schwarze Oliven, Orangen, Papayas, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Pfefferminze, alle Pilze, Pfirsische, Pflaumen, Porreblätter, Preisselbeeren, Quitten, Radieschen, schwarzer Rettich, Rosinen, rote Rüben, Rotkohl, Salbei, Schalotten, Schnittlauch, Schwarzwurzel, Schwarzkümmel, Sellerie, junger Spinat, Rettich, Süsskartoffeln, Mungobohnen, Stachelbeeren, Steinpilze, ungeschwefelte Trockenfüchte (Feigen, Datteln, Rosinen), Wassermelonen, Walnüsse, Weintrauben, Wildkräuter, Wirsing, Wurzelpetersilie, Zitronen, Zuccini, Zuckerhut, Zwiebeln
Schlechte Säurebildner sind:
Alle Lebensmittel welche tierisches Eiweiss enthalten wie Wurst, Eier, Geflügel, Fleisch, Krusten- und Schalentiere. Des weiteren Alkohol, Schwarztee, Bohnenkaffee, einige Käsesorten (scharfer Käse mehr als milder), Zucker, kohlensäurehaltige Getränke, Cola, Limonaden, Weissmehlprodukte, Teigwaren, industriell hergestellte Fertigprodukte, weisse Bohnen, Spargel, Rosenkohl, Fisch, Innereien, Linsen, Erbsen, Erdnüsse, Schokolade, Fleischbrühe, Ketchup, pasteurisierte Milch und deren Milchprodukte, Zigaretten, Schmerz- und entzündungshemmende Medikamente.
Damit stellt sich auch gleich die nächste Frage:
Die menschliche Körperflüssigkeit
Die menschlichen Körperflüssigkeiten bestehen hauptsächlich aus Wasser. Der Mensch besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Die meisten Flüssigkeiten in unserem Körper zirkulieren, unterliegen einem ständigen Fluss, einem ständigen Austausch.
Wie gesund ist unser heutiges Trinkwasser eigentlich?
Wasser ist der eigentliche „Urstoff“ des gesamten Lebens. Ohne Wasser kann nichts wachsen!
Auch wird unser Planet zu zwei Dritteln der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Wir Menschen sind sogenannte Wasserwesen und stammen aus den Ur-Ozeanen.
Das Wasser ist Lebenselexier
Das Wasser ist der Grundbestandteil des menschlichen Körpers. Ein Mensch mit 70 Kilogramm trägt ca. 40 Kilogramm Wasser mit sich. Eine gute Wasserversorgung der Organe und Zellen sind die Grundlage für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Kommt es jedoch zum Flüssigkeitsverlust muss dieser schnellstens ersetzt werden. Ein Mangel an Wasser im Körper verlangsamt die Stoffwechselprozesse und andere Körperfunktionen. Giftstoffe können nicht mehr entsorgt werden, Zellen trocknen aus, das Blut dickt ein. Die Folgen können Kopf und Gelenkschmerzen, Schwindel und Ohnmacht sein. Der iranische Arzt Faridun Batmanghelidj sah als Ursachen vieler chronischer Krankheiten in der Austrocknung des Körpers.
Seine Devise: „Sie sind nicht krank sondern durstig“
Die tägliche, ideale Wassermenge zur guten körperlichen Versorgung sollte zwischen 30 bis 40 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht liegen (Nutrition Council).
Ihr Axel Daase