Vorgehensweisen:
Betrachtet man die verschiedenen Gesundheitsmodelle und deren Statistiken, ergibt sich die Möglichkeit verschiedenartiger Interpretationen. Zum einen ist da die hohe Verfügbarkeit von Krankenhausbetten, die flächendeckende Versorgung mit Arztpraxen sowie die Nutzung dieser Angebote. Diese vermitteln den Eindruck einer stabilen Gesundheitsversorgung. Ein am Solidaritätsprinzip orientiertes System wie es in der Schweiz ist verspricht Gleichberechtigung in der Art der Therapie. Mit Sicherheit ist auch die Situation geringer Wartezeiten für Patienten durchaus von Vorteil. Nähert man sich der Thematik der Gesundheitsversorgung unter einem anderen Blickwinkel, ergibt sich die Fragestellung, wieso es überhaupt zu einer so hohen Zahl der Arztkonsultationen und Krankenhauseinweisungen kommt.
Die Fragen, welche Erkrankungen verursachen den Bedarf an Behandlungen? Und weiter, welche Ursachen führen zu den Erkrankungen? Diese Fragestellungen runden die Informationssuche ab. Prävention wird als wichtiges Ziel des Schweizer Gesundheitssystem benannt. Diesem Denken folgend setzt Axel Daase auf die Nutzung von Warnzeichen des Körpers. Daase geht im Rahmen der Schmerztherapie dem Schmerz auf den Grund. Schmerz ist damit nicht mehr ein leidiger Nebeneffekt einer Erkrankung, sondern ein Hilfsmittel zur Ursachenklärung und damit gegebenenfalls auch zur Vermeidung von sich manifestierenden Primärerkrankungen und möglichen Sekundärerkrankungen. Die Beschreibung der Schmerztherapie nach konservativen Prinzipien und die Wandlung der Schmerztherapie unter alternativem Ansatz führen zwingend zu der notwendigen Klärung von Finanzierungsfragen. Kann die Investition in ein neues Modell durch Kosteneinsparungen nach Umsetzung dieses Modells zu einer grundlegenden Verringerung der Ausgaben für eine optimale Gesundheitsversorgung führen? Ist es möglich den Bereich der Schmerztherapie auf lange Zeit hin kostengünstiger zu gestalten und ergänzend eine Kostenreduzierung durch Wegfall von Sekundärerkrankungen zu erwirken? Zur genauen Klärung dieser Fragestellung müssen aktuelles und alternatives Modell zunächst hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit überprüft werden!
Fortsetzung folgt demnächst hier im Blog