Was ist Schmerz?
Eine einheitliche Definition für den Schmerz zu finden ist wohl nicht möglich. Es ist auch sehr schwierig den Schmerz objektiv zu messen. Ist beschreibe den Schmerz als eine sehr unangenehme und subjektive Empfindung. Aber durch was wird der Schmerz ausgelöst? Die meisten Schulmediziner wie auch Patienten beschreiben und empfinden die Schmerzauslösung durch eine aktuelle oder chronische Gewebeschädigung.
Natürlich hat der Schmerz viele Gesichter und kann von Kopf bis Fuß bei uns Menschen auftreten. Schmerzen hat mit Sicherheit jeder schon einmal gehabt. Der Schmerz ist wohl der häufigste Anlass, dass jemand medizinische Hilfe sucht!
Natürlich ist Schmerz ein komplexes Gebilde und hat sehr häufig somatische, psychische, kognitive und soziale Komponenten. Auch unterscheiden sich akute und chronische Schmerzen in Pathogenese, Symptomatik, Diagnostik und Therapie. Die Schmerzintensität korreliert nicht unbedingt mit der Schwere der Erkrankung. Der Schmerz ist und bleibt ein subjektives Erlebnis. Schmerz kann vom Betroffenen nicht bewiesen und vom Beobachter auch nicht widerlegt werden.
Vom Schmerz weiß der Anatom das wenigste. Der Physiologe weiß etwas mehr. Der Kliniker weiß viel. Der Patient weiß am allermeisten! Der Patient ist also sein eigener Experte. Er selbst könnte seine Wahrnehmungsfähigkeit einsetzen um die Ursache im Sinne einer „Selbstregression“ herausfinden und einen Heilungsweg erkennen!
Ich sehe den Schmerz als ein Signal oder Botschaft für Körper und Seele. Doch was sagt das Signal dem heutigen „modernen Menschen“ und „Mediziner“? „Tue etwas, lass Dich röntgen, röntge. Setze alle modernen, medizinischen und apparativen Untersuchungen ein! Nehme Schmerzpillen, setze Schmerzpillen ein! Lasse Dir den Schmerz wegoperieren. Operiere! Doch mit der medikamentösen und operativen Schmerztherapie ist keine ursächliche Therapie möglich.
Der Schmerz könnte für den Menschen auch als Symbol sagen: „Tue etwas, bewege Dich, verhalte Dich im Alltag anders. Ändere Deinen Lebensstil!
Der Schmerz gehört zu unserem Leben wie die Luft zum Atmen! Doch ist der moderne Mensch heutzutage weitgehend unfähig Schmerzen zu ertragen. Woran liegt das? Ich denke es liegt an der geistigen Orientierungslosigkeit, an den Verlust des religiösen Glaubens, am materialistischen Leistungsprinzip, an der zunehmenden Vereinsamung und der Glaube an die technische Lösbarkeit aller Probleme.
- Haben wir Menschen heutzutage nicht den hohen Anspruch auf ein Leben ohne Sorgen und Leiden?
- Gehören nicht Krankheiten und Schmerzen zum Leben?
- Haben nicht Schmerzen einen Sinn und sind nicht wertlos?
- Kann man nicht auch persönlich an Schmerzen reifen?
- Erinnern uns Schmerzen nicht daran, das wir endliche Wesen sind und an einer Grenze angekommen sind?
- Fordern uns Schmerzen nicht auch zur Selbstreflexion auf?
Ich sehe Schmerzen als ein Warnsignal an den Menschen. Als einen Hinweis, dass etwas nicht im Lot ist. Eine Aufforderung unseres Körpers, an uns zu arbeiten. Doch durch was werden letztendlich die Schmerzen ausgelöst? Wer ist der Auslöser? Es kann nur ein Gewebe sein welches durch unseren ganzen Körper zieht. Und das ist das Bindegewebe, die Faszien. Das Fasziengewebe trennt Muskeln, ist formgebend, verbindet, kommuniziert, transportiert Abbauprodukte und Aufbaustoffe zu den Zellen.
Wir Menschen bestehen aus 5 Billionen Zellen. Jede dieser Zelle steht im ständigen Kontakt mit dem Bindegewebe (Fasziengewebe). Das Fasziengewebe reagiert auf psychischen Stress, auf Traumen, auf Schock, Verletzungen, Über- und Unterforderung des Bewegungsapparates. Es reagiert mit Zusammenzug, Druckerhöhung. Die Folgen der Druckerhöhungen können zum Lymphstau führen. Verklebungen und Verfilzungen des Fasziengewebes können die Folgen sein.
Das Gewebe hinter diesen entstehenden „Störfeldern“ wird dadurch unterversorgt! Es entstehen in diesen Gewebezonen Unterversorgung, Mangelzustände und letztendlich Gewebeübersäuerung. Diese lösen die Schmerzen aus!
Wirkung der Periost-Pressur nach Daase
Anatomie/Wirkung:
Die Knochenhaut (Periost) ist eine faserige Bindegewebshülle welche die Knochen umgibt. Auf eine äussere dicke Schutzschicht aus Kollagenen und elastischen Fasern folgt eine innere Schicht angereichert mit Osteoblasten, Gefässen, Rezeptoren, Sharpe`schon Fasern die das Periost mit dem Knochen verbinden. Das Periost ist die tiefste Faszien-Schicht mit der höchsten Dichte an Nozizeptoren. Die analgesierende Wirkung, die Schmerzbefreiung bei schmerzhaften Zuständen der inneren Organe, Gefässe, Gelenke und umgebenden Weichteile und Nerven ist klinisch sowie in wissenschaftlichen Studien mit einer hohen Signifikanz eindeutig und unwiderruflich belegt!
Die Schmerzbefreiung ist innerhalb von Sekunden und Minuten zu erzielen. Die Anwendung dieser Technik erfordert genaue anatomische Kenntnisse sowie eine lange Erfahrung!
Diese Behandlung sollte nur von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Die speziellen Grifftechniken werden in meinem Lehrbuch und in der Ausbildung zum alternativen Schmerztherapeuten von mir und meinem Team gelehrt.