Begriff | Definition |
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Sacralgelenkschmerzen | Das Iliosakralgelenk verbindet das Kreuzbein (Os sacrum) der Wirbelsäule mit dem Darmbein (Os ilium) des Beckens. Daher kommt der Name des Kreuzbein-Darmbein-Gelenk. Das Iliosakralgelenk ist kein richtiges bewegliches Gelenk, sondern eine Verbindung, welche durch starke Bänder gesichert wird. Durch diese straffe Verbindung von Bändern hat es nur eine minimale Beweglichkeit. Aktive Bewegungen können nicht durchgeführt werden. Verschieben sich die Gelenkflächen des Iliosakralgelenks gegeneinander, sprechen Mediziner von einem Iliosakralgelenk-Syndrom (ISG-Syndrom). Die auftretenden Schmerzen im betroffenen Bereich stammen fasst nie von dieser "Verschiebe-Bewegung" denn diese ist natürlich und von der Natur gewollt ("Bio-Logisch"). Häufig auftretende Schmerzen in diesem Bereich stammen von krankhaft verspannter Muskulatur und verfilzten Fasziengewebe. |
Schiefhals Schmerzen | Hierunter versteht man einen teils angeborenen sowie teils erworbene und fixierte Schiefstellung des Kopfes. Der Kopf ist zur muskulär verspannten und schmerzhaften Seite geneigt , das Gesicht zeigt zur nicht betroffenen und nicht verkürzten Seite. Der Muskulus Sternocleidomastoideus ist verkürzt. (Schonhalte-Schutzposition des Körpers). |
Schulter-Arm-Syndrom Schmerzen | In der Medizin wird das Schulter-Arm-Syndrom auch als Zervikobrachialgiesyndrom ("Unteres Zervikalsyndrom") oder als Nacken-Schulter-Arm-Syndrom bezeichnet. Sehr häufig liegen Beschwerden im Nackenbereich vor welche in die Schultern, Arme bis zu den Fingern ausstrahlen. Häufig kommt es zu Missempfindungen, Kribbeln, Sensibilitätsstörungen in den Händen und Fingern. Es liegen fasst immer tastbare Muskelverhärtungen in den Nackenmuskeln sowie den beidseitig verlaufenden Muskeln der oberen bis mittleren Wirbelsäule vor. Auch sind die Beweglichkeit der Halswirbelsäule sowie der Schulter-Arm-Hand fasst immer limitiert. |
Schulterschmerzen | Bei den Schulterschmerzen handelt es sich fasst ausschliesslich um Weichteilschmerzen, bei denen nicht die Knochen, sondern die Muskeln, Bindegewebe (Faszien, Sehnen, Bänder, Gelenkkapsel), Schleimbeutel beteiligt sind. Durch die Schulterschmerzen kommt es zur Einschränkung der Beweglichkeit des Schultergelenks. Alltägliche Bewegungsabläufe sind starkt behindert wie beispielsweise das Anziehen eines Hemdes, Bluse, Kämmen der Haare, Griff in die Hosentasche etc..Schulterschmerzen können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich vermindern. |
Sehnenscheidenentzündung Schmerzen | Eine Sehnenscheidenentzündung ist eine Entzündung des Gewebes, welches die Sehne umhüllt. Bei einer Sehnenscheidenentzündung handelt es sich um eine völlige Überreizung der Sehnen, die mit großem Schmerzpotential auftritt. Sehnen verlaufen in Sehnenscheiden. Diese bestehen aus Bindegewebe, sind gefüllt mit Schmierflüssigkeit und umhüllen die Sehnen wie ein Tunnel. Durch dauernde einseitige Belastungen/Überlastung entwickeln sich durch Reibung an besonders beanspruchten Sehnenabschnitten Mikroverletzungen. Die Folge davon sind kleinste lokale Entzündungen. |
Spinalkanalstenose | Die Medizin beschreibt die "Wirbelkanalenge" als eine degenerative Erkrankung der Wirbelsäule mit resultierender, verursachter Verengung des Wirbelkanals. Durch diese Verengung werden die Nervenwurzeln im Rückenmark "bedrängt". Die Medizin unterscheidet zwischen der cervicalen, thorakalen und der lumbalen Wirbelkanalenge (Spinalkanalstenose). Die häufigste Diagnosestellung betrifft die lumbale Spinalkanalstenose. |
Spondylochondrose Schmerzen | Die Medizin erklärt spondylochondrose Schmerzen durch die Tatsache der geschädigten Bandscheiben auf den Deck- und Grundplatten sowie der Randleisten benachbarter Wirbel. Die Folgen dieser Abnützungen werden als eingeschränkte Wirbelsäulenbeweglichkeit und Nervenwurzelentzündungen beschrieben. Diese sollen für die Schmerzen verantwortlich sein. |
Steifnacken Schmerzen | Ein steifer umschreibt eine deutliche Bewegungseinschränkung des Kopfes. Schmerzhafte "Blockaden" im Schulter-Nackenbereich werden für die Bewegungseinschränkung verantwortlich gemacht. Beschreibt eine Bewegungsbeeinträchtigung des Kopfes, die von schmerzhaften Blockaden im Nackenbereich ausgeht. Grund für die beschriebenen "Blockaden" sind verspannte und verkürzte Muskeln im hinteren Hals- und Schultergürtelbereich. Jahrelange Fehl- und Schonhaltung der Kopf und Schultergürtelmuskulatur können zu dem beschriebenen Beschwerdebild führen. |